Tuesday, August 23, 2005

Jetzt bloss nix vermasseln



Aus London gibt es unerwarteten Zuspruch: Der "Economist", das liberale Wirtschaftsmagazin, äußert sich erstaunlich positiv über die deutsche Wirtschaft. Nur noch die deutschen Politiker könnten den Aufschwung vermasseln, so das Fazit.

Von Nikolaus Piper

Das Titelbild der kommenden Ausgabe des Economist.
Foto: The Economist

Der Economist ist auf erfrischende Weise altmodisch. Das Magazin aus London ist seit der Gründung 1845 seiner klassisch liberalen, freihändlerischen Linie treu geblieben, die Aufmachung ist dezent, die witzigen Bildzeilen meist aussagekräftiger als die wenigen Bilder selbst.

Selten enthüllt der Economist etwas, dafür ist er umso meinungsfreudiger. Die – nie mit Namen zeichnenden – Autoren erkennen oft die Zeichen der Zeit. Über eine Million mal wird der Economist wöchentlich verkauft. Und gelegentlich wird dessen Meinung selbst zum Thema.

So auch jetzt. „Deutschlands überraschende Wirtschaft“ – so der Titel der an diesem Freitag erscheinenden Ausgabe. Darunter sieht man einen Bundesadler, der die – noch etwas klein geratenen – Muskeln spannt.

"Im positiven Sinne überraschen"

Im Blatt findet sich ein Leitartikel, ein Bericht über den Wahlkampf und ein Report über die deutsche Wirtschaft. Zentraler Satz des Leitartikels: „Tatsächlich sagen einige Forscher jetzt voraus, dass Deutschland, das so viele Jahre immer wieder enttäuscht hat, nun im positiven Sinne überraschen könnte.“

Das lässt aufhorchen. Im Dezember 2002, kurz nach der letzten Bundestagswahl, hatte der Economist mit seinem Report „Ein unsicherer Riese“ treffend den negativen Grundton in der deutschen Wirtschaft beschrieben.

Als Begründung für ihr neues, optimistischeres Deutschland-Bild bieten die Autoren keine Sensationen, sondern Fakten, die auch in deutschen Zeitungen standen: sinkende Lohnstückkosten, steigende Gewinne der Dax-Unternehmen, eine flexiblere Lohnpolitik. Doch im Gegensatz zu deutschen Kommentatoren traut sich der Economist, dies alles uneingeschränkt positiv zu bewerten.

Kritisch gegenüber den Parteien

Im Wahlkampf allerdings kann keine der deutschen Parteien guten Gewissens den Economist für sich in Anspruch nehmen. Einerseits gibt der Leitartikler zu verstehen, dass seiner Meinung nach ein Machtwechsel dem Land gut täte. Andererseits kritisiert er hart die von Angela Merkel geplante Erhöhung der Mehrwertsteuer und mokiert sich über deren Pannenserie.

Sein Fazit: „Die Nachrichten aus Deutschland könnten überraschend gut werden, vorausgesetzt die Politiker vermasseln es nicht nach der Wahl im nächsten Monat.“

(SZ vom 19.08.05)

Monday, August 15, 2005

Die "Schöne ist gekommen" ...

... ja und wenn das so ist, dann bin ich halt auch zu ihr;)
Ja, nach langer Abstinenz hat die Museumsinsel ihre Nofretete zurück bekommen und da das Wetter in der Hauptstadt mal wieder mäßig war, hielt ich es für sinnvoll Kaffee & Kuchen auf ägyptisch zu genießen.

Hier nun auch Bilder meiner "Hübschen"...


















für Wissbegierige:

STERN Wissenschaft
National Geographic

Wednesday, August 10, 2005

erholung vom urlaub

man mag es ja kaum glauben - manche würden gar behaupten ich sei dreist - naja stören tut mich jedenfalls keins von beiden. Denn ich hatte die letzte Woche frei genommen!

in freudiger Erwartung war ich natürlich gewieft genug, mir ein hübsches Oben-Ohne-Fahrzeug für die sonnigen Tage zu organisieren. Gut, machen wir es kurz: der Z4 war da die Sonne dafür weniger. Bekannterweise hilft ja bei Kälte von Innen ab und an auch die Methode "Alkohol von Außen". Gut gesagt, getan... ist ja im Ries meist nicht all zu schwer.

Der Freitag dann jedoch hat gleich aus mehreren Gründen für Sonnenschein gesorgt: einerseits tatsächlich wetterbedingt und zum anderen (viel wichtiger) war Bundesligaauftakt! Praktischerweise bin ich noch realtiv spontan (DANKE Bernd!) an Karten für die Arena gekommen.



Das mit dann jenem Abend das neue Spongebob-Bayern-Mitglied aus Frankreich, auch unter Ismael bekannt, die Kicker-Tageswertung versaut hat, wollen wir mal unkommentiert lassen.

Am Sa. hatte ich noch die jam-session von Schorschi, Schorscho und Bene annavigiert. Rückblickend muss man festhalten, dass man ja nicht wissen konnte, dass vermutlich Glühwein am besten gegangen wäre... und der Mann am Grill war auch sehr beliebt... na, wer stand wohl am Grill?

Am So. gings zurück in die Stadt, Bundeshauptstadt genauer gesagt! Obwohl ich mich nicht für die Bahn entschieden habe, war ich auch 7 Stunden unterwegs. 15 km Stau muß man halt auch mal von innen erlebt haben (für die Mathematiker unter euch: mein Promillepegel entsprach der Staulänge... ihr müsst nur noch das Komma an der richtigen Stelle machen).
Endlich war wieder Routine angesagt: Arbeit und regelmäßige Schalfenszeiten? Pustekuchen: Wir hatten ja die Eltern noch mit dabei; eigentlich kein Problem, wenn nicht meine Vermieterin - vermutlich auch mein Koordinationsfehler - spontan eine Freundin in die Wohnung einquartiert hätte. Folge davon: Freundin von Vermieterin rein, Eltern da wo die waren raus und in Christians Zimmer rein, Christian raus und bei Ben rein;)

Dienstag, 9. August hatte ich das Glück und konnte nen Termin bei der KEK wahrnehmen. Und wie es das Zeitgeschehen so wollte, hatte doch gerade tags davor der Springer-Verlag seinen Übernahme-Antrag eingereicht... genügend Diskussionstoff war geboten.

yep. nun Eltern weg. Regen immer noch da. was will man machen?

Monday, August 08, 2005

Made in Nördlingen: Strenesse

Wie der Deutsche Fußball-Bund (DFB) in Frankfurt/Main mitteilte, wird die Strenesse AG mit Beginn des neuen Jahres «im Rahmen der Kooperation mit dem DFB» exklusive Outfits für die Spieler, Betreuer und Offiziellen entwerfen. Der Vertrag wird für die WM 2006 und die EM 2008 geschlossen.